ABER jetzt...
...bin ich wieder zurück! Zurück aus den Bergen, in denen ich die vergangenen Wochen verweilt habe. Es waren Wochen voller Arbeit, aber auch einigen Vergnügungen. Zeiten, die ich in Ruhe in der Berghütte am Esstisch verbrachte, um endlich aus Worten und Sätzen eine neue Geschichte zu entwickeln. Da war es auch gar nicht schlimm, dass es im Mai noch einmal geschneit und sich dann vollkommen eingeregnet hatte. Mir war gar nicht langweilig!
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Winter mitten im MAI |
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Küchenschelle |
Zwischen all den vielen Schreibstunden wollte ich natürlich noch einmal nachsehen, wie sich die Natur um den kleinen See auf 1900m Höhe entwickelt hat. Ob nun endlich der Bergfrühling eingekehrt war? Seht selbst:
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jede Menge Küchenschellen |
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erste Preiselbeeren |
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Zwerg-Seifenkraut |
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Frühlings-Enzian |
Langsam, zögerlich kehrten die Farben zurück. Man ahnt schon, wie bunt einmal die Berghänge leuchten werden. Wie sehnte ich mich nach Wärme. Wärme, die nicht nur mein Holzofen in der Berghütte knisternd hinterließ, nein, ich wollte endlich SONNE! Und Licht, das draußen die Welt erhellen würde. Nach zweieinhalb Wochen war es dann soweit.
Ich verlagerte meine Schreibarbeit, die in der "Regenzeit" mächtig gewachsen war, ins Freie. Mal auf die Terrasse, mal in die Wiese, mal in Wald. Ich genoss die frische Luft, die wärmenden Sonnenstrahlen, das Vogelgezwitscher, beobachtete zwei Buntspechte, ein Eichelhäher-Pärchen, sah den Meisen zu, wie sie ihren Nachwuchs fütterten, hörte schon früh am Morgen den Kuckuck direkt neben der Hütte. Gesehen hab ich ihn allerdings nicht. So wie die Natur gemächlich vom Frühling in den Frühsommer sich verwandelte, so füllten sich bei mir die weißen Blätter mit Sätzen, Abschnitten, Kapiteln.
Für immer wieder neue Ideen und um den Kopf frei zu kriegen, schnürte ich mir die Wanderschuhe, spazierte vorbei am Fischteich, am Wasserfall, mitten durch den Wald, mit herrlich weiten Ausblicken zwischendurch, nur um auf der Alm den köstlichen Reindling (Hefekuchen mit viel Zimt, Zucker und Rosinen) und ein Holunderwasser zu genießen. Und natürlich um ein bisschen Gesellschaft zu haben.
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Auszeiten auf der Alm |
Nach ein paar Wochen aktiver Arbeit, kam lieber Besuch. Meine Freundin. Meine Familie. Ausflüge in die nahe und weitere Umgebung waren tolle Erlebnisse. Die Abende waren reserviert für Würfelspiele (Ehrlich? Ich hab immer verloren!), Diskussionen über Gott und die Welt oder auch nur, um zu beobachten, wie die Dämmerung in die Nacht übergeht.
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ungestörte Idylle |
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mit jedem Schritt nach oben, sieht die Bergwelt anders aus |
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Weitblicke |
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Alpenrosen |
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wunderbares, sattes GRÜN |
Mein Fazit: es war eine tolle und auch erfolgreiche Zeit gewesen. Mein Roman hat zehn Kapitel, jede Menge Ideen dafür habe ich in diesen Wochen gesammelt. Jetzt muss ich sie NUR noch umsetzen!
Grüßlis von eurer KARIN.
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