Freitag, 27. Februar 2015

Lesungen - und eine ganz Besondere

Für mich gibt es (fast) nichts Schöneres! Lesungen sind für mich das Tüpfelchen auf das i. Warum?
Ganz einfach:
- da bin ich mitten unter meinen Leserinnen und Leser
- da komme ich endlich mit meinen Büchern aus meiner Schreib-Stube raus!
- da lese ich vielen "Bücherwürmern" vor. Manch einer empfindet Vorlesen als ein Luxusgut
- da kann ich eine Stecknadel fallen hören
- da zeige ich Original-Fotos von den Schauplätzen meiner Geschichten
- da bewundere ich begeisterte Zuhörer
- da gibt es kulinarische Leckereien passend zum Roman
- da kommen wir miteinander ins Gespräch
Jetzt wisst ihr, WIE mein i-Tüpfelchen aussieht!

Und jetzt kommt`s!
Am nächsten Mittwochabend, den 4. März um 19 Uhr, gibt es die BESONDERE Lesung.
Es wird eine Strick-Lesung. Was das ist? Auch ganz einfach: bei Wollyhood, einer richtig netten Handarbeitsgruppe (im Moment prozentual noch mehr Frauen als Männer!), werde ich aus meinem Buch "Wattwurm um Mitternacht" vorlesen, Bilder zeigen und gerne erzählen, was sich rund um mein Buch ereignet hat. Warum das Strick-Lesung heißt? Also: ich lese und alle anderen noppeln nebenbei die Nadeln heiß! Es macht richtig Spaß. Ich weiß das. Weil wir das schon einmal gemacht haben. Ich freue mich sehr auf diesen vergnüglichen Abend in 72766 Reutlingen-Sondelfingen. Im Sportlerheim, Hohensteig 2.
Und wer Lust hat mit dabei zu sein, kommt einfach vorbei.



 
 
Herzliche Grüßlis von eurer KARIN


Samstag, 21. Februar 2015

20. Februar 2015

Ein Geburtstagsfest im Schwarzwald stand an. Meine liebe Freundin und Segelkameradin hatte mich eingeladen, dabei zu sein. So fuhr ich über Land, genoss die Hinfahrt über die Schwäbische Alb gen Westen, durchquerte Laub- und immer mehr Nadelwälder. Das Autofenster war leicht geöffnet, die Sonne schien blank vom Himmel, 15 Grad warm war die Luft, und  ich schnupperte den frühlingshaften, würzigen Tannenduft.
Die Wiedersehensfreude nach mehr als drei Jahren war groß. Das Brötchen- und Kuchenbuffet war riesig, Geburtstagskind und Gäste fröhlich, der selbstgebackene Flammkuchen mit Mangold, Schinken, Zwiebeln war ein Traum und der "Schnaufer"-Sekt dazu so richtig lecker!
Silvia, das nächste Mal sehen wir uns aber früher!!!

21. Februar 2015

Die Nacht war kurz, das Fest umso schöner.
Ein weiterer Besuch war naheliegend, denn mein Patenonkel mit seiner Frau wohnt ebenfalls im Schwarzwald. Also überraschte ich die beiden. Und das ist mir auch wirklich gelungen. Die Freude war groß. Es gab ja so viel zu erzählen.

Auf dem Rückweg dachte ich über die vergangenen Stunden nach. Wie wunderbar es doch ist, Familie und Freunde zu haben, sie zu besuchen, die Verbindungen zu pflegen. Ich spüre dabei so viel Freude, Zufriedenheit und Dankbarkeit. Und genau das will ich in die nächsten Tage, in meinen Alltag mit hinein nehmen.

Ich wünsche euch allen morgen einen schönen Sonntag.

Grüßlis von eurer KARIN.

Sonntag, 8. Februar 2015

... noch immer Winter

Obwohl draußen alles verschneit, merken wir, wie die Tage wieder länger werden.
Am 2. Februar war Lichtmess-Tag. Und da gibt es jede Menge bedeutende Sprüche. Einen möchte ich zitieren, denn der passt unbedingt zum heutigen achten Februartag:

"Ist es an Lichtmess hell und rein,
wird ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit."

Tja, und ich erlebte den heutigen Sonntag mit allen Wettern. Dichtes Schneetreiben, stürmisch, sonnig, wärmende Sonnenstrahlen, eisiger Wind, einfach wie im April!
Genau das hat mich bei meiner Winterwanderung am Nachmittag so fasziniert, dass ich meine Kamera auspackte und Bilder malen ließ. Und warum nicht mal Schwarz-Weiß-Fotos?
Viel Spaß beim Anschauen.

Baum-Höhlen

kleiner Falke


Die ersten Palmkätzchen

Westerhofen

Schloss Kapfenburg, für mich immer wieder ein faszinierendes altes Gemäuer

Der Weg

Baum-Insel

Fröhliche Schnee-Grüßlis von eurer KARIN.

Montag, 19. Januar 2015

Sonnensonntag

Endlich lugt die Sonne raus! Lange hatte sie sich ganz versteckt.

Ich nutze die Gunst der frühen Nachmittagszeit, schnüre meine Wanderschuhe und fahre ein Stück hinaus in die Natur. Oberhalb des Bucher Stausees, dort wo so gut wie keine Spaziergänger anzutreffen sind, beginne ich meinen Marsch. Am Hochsitz vorbei, am Waldrand entlang. Ich genieße die wärmenden Sonnenstrahlen. Noch haben sie wenig Kraft. Aber die sanften Berührungen lassen mich anfangen "richtig" zu sehen.

Die Nadelbäume tragen auf der Nordseite eine feine Schicht Frost auf ihren Nadeln. Bizarr. Wie Zuckerguss. Dazwischen hängen filigrane Spinnennetze. Was für Kunstwerke!
Auf der Südseite hängen dicke Wassertropfen an den Nadelspitzen. Schwer. Dick gefüllt. Immer wieder fallen sie auf den Boden. Es klackt jedes Mal, wenn sie auf die noch gefrorene Erde treffen.
Ein Stück weiter scheint die Sonne zwischen fast kahlen Laubbäumen hindurch. Blendendes Licht. Gegenlicht. Farbenspiele. Aufgetaute Pfützen neben gefrosteten Moospolster.

Es macht mir Freude mit der Kamera einzufangen, was die Natur zu bieten hat. Jede Minute verändert sich das Licht. Jede Minute sehen Motive anders aus.
Einmal erschrecke ich. Da raschelt es im Dickicht, das rückwärts schauend im Dunkeln liegt und ich nichts sehen kann. Auf einmal flitzt doch da ein Hase ganz schnell an mir vorbei. Vermutlich ist er viel mehr wegen mir erschrocken! Und für meine Kamera war er leider zu schnell!

Wie doch ein solchen Sonnensonntag der Seele gut tut!









Grüßlis von eurer KARIN.

Montag, 12. Januar 2015

2015

Ich wünsche euch allen ein gesundes, neues und erfolgreiches Jahr.

Und heute ist das junge Jahr schon 12 Tage alt! Habt ihr euch Vorhaben ausgedacht? Wollt ihr was ändern und besser machen? Alte Gewohnheiten ablegen? Neues beginnen?

Viele beginnen ein neues Jahr so: Ich werde...
.. .mehr Sport treiben
... gesünder essen
... früher schlafen gehen
... weniger vom Smartphone abhängig sein
... mich mehr um meine Freundschaften kümmern
Ihr kennt sie alle, diese Vorhaben! Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus?! Okay, die ersten zwei, drei Wochen funktionieren alle wunderbar. Und dann???

Ich muss oft schmunzeln, wenn sich dann der eine oder andere aufregt, der schon Ende Januar kapituliert und wieder in seine alten Fahrwasser zurück gleitet. Mir ist das auch oft genug so ergangen. Ich stelle inzwischen das ganze Jahr Überlegungen an, entdecke Träume, habe Visionen, und beschränke sie nicht auf die ersten Tage im Januar. Warum auch? Ich habe doch jeden Tag die Möglichkeit, etwas zu verändern, auszuprobieren. Warum sollte ich das also an Neujahr festlegen! Es hat niemand gesagt, dass es so sein muss!

Gut, trotzdem habe ich mir manche Überlegung gemacht, was denn 2015 so alles anstehen könnte. Ich will euch daran teilhaben lassen
Eine Inspiration war, ein zusammen gebastelter Kalender aus einer Zeitschrift. Das waren rund 23 dicke A 4 Papierseiten aus jeweils 16 gestanzten Kärtchen. Vorne und hinten bedruckt. Mit Tipps für den Alltag, für das Gemüt, kleinen Bastelideen, Gedanken zur Leichtigkeit, zur Natur, Koch- und Backideen und vieles andere. Alles wurde mit einem Wurstbändel durch die vorgesehen Löcher  zusammen gebunden. Ich war fasziniert, wie hübsch ein immerwährender Kalender aussehen kann. Schlicht, unkompliziert, einfach und doch sehr "gehaltvoll".
Mancher Spruch hat mich die ersten Tage des Jahres bereits lächeln oder auch nachdenken lassen. Da heißt es zum Beispiel: "Nicht alles, was möglich ist, ist nötig!" Der ist gut, oder!
Dann steht da auch: "Bringe lieber eine Sache zu Ende, als viele Dinge nur ein bisschen anzufangen." Hmm, da muss ich mich selbst am Schlawittchen packen. Der trifft da schon ein wenig auf mich zu!
Am besten hat mir aber bisher der Spruch gefallen: "Plane deine Freizeit. Schreibe ganz groß NICHTS in deinen Kalender, wenn du nichts tun willst!" Tja, das könnte schwierig werden bei mir. Da werde ich wohl ein bisschen üben müssen.
Soweit der selbst gebastelte Kalender.

Sicher wollt ihr jetzt gerne wissen, was sich bei mir schreibtechnisch tut. Und da habe ich recht genaue Vorstellungen, was werden soll. Manch einer fragt schon nach dem fünften Roman! Oh je, da muss ich allerdings noch passen! So schnell geht das nicht. Ihr wollt doch, dass es eine gute Story wird!! Das muss reifen. Das geht nicht auf Kommando. Zumindest nicht bei mir. Doch so einiges schlummert da in meinem Hinterkopf. Und Recherche Arbeiten laufen sowieso ständig und kontinuierlich.
Außerdem sollen meine Romane noch breiter gestreut werden. Dazu mache ich wieder auf Lesungen, die für mich immer ein Highlight sind. So nahe komme ich meinen Lesern nicht oft.

Ein anderes "Feld" ist meine Vorliebe zu Gewürzen. Auch da sind so manche Visionen entstanden, denen ich nachgehe. Da bin ich selbst noch gespannt, was daraus wird! Lasst euch also überraschen. Ich tue es auch!

Um gut schreiben und recherchieren zu können, bin ich auch dieses Jahr wieder auf Schreib-Zeit außerhalb meines Wohnorts. Da kann ich ungestört ohne Telefon, ohne Internet, ohne Alltagsverpflichtungen konzentriert und ergiebig arbeiten. Zudem macht das Ganze total Spaß. Ja, ich freue mich auf diese Arbeits-Zeiten, mir macht meine Arbeit viel Freude. Das kann nicht jeder von seiner Tätigkeit sagen. Dafür bin ich unheimlich dankbar.

Sonstige Träume und Visionen, ja, die gibt es. Ganz klar. Aber wie gesagt, ich lege das nicht in den ersten Tagen des Jahres fest. Ich lasse das auf mich zukommen. Doch wenn es soweit ist, erzähle ich es euch.

Nun wünsche ich euch schöne inspirierende Tage und genießt den Januar.



Herzliche Grüßlis von eurer KARIN.



Dienstag, 30. Dezember 2014

DER vorletzte TAG

Die Weihnachtstage sind vorbei. Ich hoffe, ihr habt sie gut verbracht. Und nun beschert uns das Jahresende eine wunderbare weiße Winterlandschaft. Seit Wochen warteten wir darauf.

Alles wird stiller. Langsamer. Zeit zum Beobachten und Wahrnehmen. Man zieht eine Schicht Kleidung mehr an. Handschuhe, Mütze und Schal kommen aus der Schublade. Dicke, warme Socken ebenfalls. Ich habe selbst gestrickte, bunte von meiner Freundin zu Weihnachten bekommen! DANKE! Stiefel, Anorak an und dann raus in die Natur!

Einer meiner Spaziergänge führt mich regelmäßig in eine Schrebergartenanlage vor unserem Ort, so auch am vergangenen Sonntag. Da kann ich mich mit meinem Fotoapparat verlieren! Unendlich viele Bilder entstehen. Es gibt so vieles zu sehen. In der trockenen Jahreszeit sitze ich oft dort einfach ins Gras oder auf eine Bank. Dann lausche ich, höre den Bach murmeln, die Vögel zwitschern, nehme Rascheln und Knacken wahr. Ziehe meinen Block und Stift heraus und schreibe, was mir so einfällt. Manche Zeile meiner Romane haben auch hier ihren Ursprung.

Im Winter ist aber alles still. Und diesmal war ich die Erste, die Fußspuren "gelegt" hat! Bin auch niemand begegnet. Es ist wie Neuland betreten. Abenteuer im Kleinen. Entdeckungen. Da noch ein paar Stängel Rosenkohl, dort zu Eis gefrorene Himbeeren. Geklimper von bunten Lichtern und Metallherzen, leer gepickte Sonnenblumendolden, hübsche Gartenhäuschen im Winterschlaf. Den kalten Wind spüren, wie er durch die luftigen Maschen der Mütze bläst. Wie Finger und Nase in der Kälte immer frostiger werden. Aber es war so schön gewesen.
Zuhause schlendere ich noch ein bisschen durch den Garten, sehe vereinzelt Rosen und denke mir, wie nett es jetzt doch wäre, auf den weißen Polstern der Stühlen zum Kaffeeklatsch Platz zu nehmen!
















Ich wünsche euch ein gesundes neues Jahr 2015.

Grüßlis von eurer KARIN.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

HEILIGER ABEND MORGEN

Jetzt ist er also da, der Heilige Abend Morgen. Ich nehme ihn zum Anlass, an die vergangenen Tage noch einmal zu denken. Sie waren anders als in den Vorjahren. Ruhiger und trotzdem ausgefüllt.
Ich hab zwei Nachmittage mit lieben Freundinnen genossen, bei Kaffee und Kuchen, bei Tee und Plätzchen.
Auf der Fahrt zu einem Geburtstag sah ich die schneebedeckten Allgäuer Berge, beschienen von der Sonne, die sich die letzten Wochen bei uns ja nur versteckt hatte.
Den Telefonhörer in der Hand, ganz bequem in einer Decke eingemummelt auf dem Sofa, plauderte ich ausführlich mit meinen Schwestern, las gierig die kurzen Nachrichten von der kleinen Familie und bestaunte ihre Fotos in meinem Handy, die von meiner kleinen Enkeltochter aus dem sonnigen Süden kamen.
Auch einen sizilianischen, zuckersüßen Mandelkuchen habe ich gebacken.
Einen schönen Abend verbrachten wir beim Wintergrillen. Im strömenden Regen. Dick eingepackt mit Mützen auf dem Kopf. Und es braucht dazu nicht viel, nur: eine Grillschale, Holz, Pfanne, ein frisch gebrautes Fässchen Bier, beste Laune und na ja, das Wichtigste: verschiedenes Grillgut. Da macht selbst das nasse Wetter nix aus!
Im Nachbarort besuchte ich die Schäferei - man kann sie nicht verfehlen: Es "mäht" überall! - hielt ein Schwätzchen mit der Schäfersfrau und lud ein weiches warmes Fell ein, das ein besonderer Mensch zu Weihnachten geschenkt bekommt.
Mit Packpapier und verschiedenen roten Bändern und Bändel, verpackte ich dieses Jahr meine Weihnachtsgeschenke. Sehen richtig hübsch aus. Freue mich schon, wenn sie heute Abend unter dem Tannenbaum ausgepackt werden.


Gemüse-Spieße

Rouladen! und Leberknödel lassen sich auch bestens grillen!

Wintergrillen macht Spaß!   Hmmm....

Wünsche euch allen fröhliche Weihnachten und geruhsame Muse-Stunden.

Grüßlis von eurer KARIN.

PS: So. Jetzt muss ich aber los, einen Christbaum organisieren!!!